Eierlikörküchlein

Eierlikörküchlein

Ich liebe diese kleinen Rosenkuchenförmchen, eigentlich bestimmt ein bißchen albern, aber was soll’s… Der Kuchen ist wunderbar locker und süß und hält sich ein paar Tage.

Das Rezept ist eigentlich für eine Kastenform (ca 30 cm lang), aber ich nehme es manchmal auch für Muffins oder eben diese netten kleinen Küchlein. Wenn man den Eierlikörgeschmack mag ist es sehr wichtig am Schluss nochmal Eierlikör in den gebackenen Kuchen zu träufeln, sonst ist der Geschmack zu wenig präsent. Wer keinen Eirlikör mag könnte ihn auch durch andere Flüssigkeiten ersetzen und sich das beträufeln am Schluss unter Umständen schenken.

Zutaten (für eine Kastenform oder ca 16 Kleinküchlein)

250 gr weiche Butter

250 gr Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

4 Eier (M oder L)

300 gr Mehl

1 Päckchen Backpulver

100-120 ml Eierlikör (oder alternativ Orangensaft, Buttermilch, Milch, Sahne, Baileys etc)

150 gr Schokostreusel oder 2 Esslöffel Kakaopulver (Variante)

Die Butter cremig schlagen und Zucker und Vanillezucker einrieseln lassen und schlagen. Dann die Eier unterschlagen. Mehl und Backpulver mischen und ebenfalls unterrühren. Dann den Eierlikör hinzufügen und kurz rühren. Schokostreusel mit dem Teigschaber oder einem Löffel einrühren. (Eine Variante wäre, die Schokostreusel wegzulassen und ein Drittel des Teigs mit dem Kakaopulver zu verrühren und wie einen Marmorkuchen zu backen.)

In eine gefettete Backform, Muffin- oder Röschenform geben. Bei der Röschenform darauf achten, dass sie nur ca zur Hälfte gefüllt wird damit es nicht zu dick wird beim backen.

Die Kasternform etwa 40 Minuten bei ca 180 Grad backen, evtl zum Schluss abdecken mit Alufolie falls nötig.

Die Kleinküchlein brauchen nur ca 20 Minuten, einfach schauen wann die hübsch gebräunt sind.

Den noch heißen Kuchen mit einem Holzstäbchen mehrmals einstechen und den Eierlikör in die Löcher träufeln, reichlich ist gut 🙂 Bei sehr dickflüssigem Eierlikör ist das nicht so leicht, also Geduld… Dann abkühlen lassen und aus der Form nehmen/stürzen.

Flammkuchen & Federweisser

 Flammkuchen ohne Federweisser

Seit es den frischen Federweisser gibt spukt mir schon Flammkuchen im Kopf herum, jetzt habe ich ihn zum ersten Mal mit einer Freundin selbst gemacht – und er ist toll gelungen! Wir haben die Klassikversion gemacht: Elsässer Flammkuchen mit Speck bzw. Schinkenwürfeln und Zwiebeln und es ging auch noch praktisch schnell, so dass genug Zeit zum Essen und Federweisser trinken blieb. Mache ich wieder!

Zutaten (für 2 etwa pizzagroße Flammkuchen, wir haben sie zu zweit genüsslich aufgegessen. für 4 Leute als Vorspeise oder Snack):

250 gr Mehl

1 Esslöffel Olivenöl

100 ml Wasser

1 Teelöffel Salz

1 Becher Creme Fraiche (etwa 150gr)

200 gr Schinken/Speckwürfel

150 gr geriebener Käse  (wir hatten Emmentaler)

1 große Zwiebel

1 Flasche Federweisser (weiß, aber auch der Rose passt!)

Zu Beginn Mehl, Öl, Wasser und Salz zu einem Teig kneten und eine Weile (20-30 Minuten) ruhen lassen. Da kann man schon mal einen Schluck Federweisser nehmen 😉

Die Zwiebel in dünne Ringe oder Halbringe schneiden, den Schinken sehr klein würfeln – oder praktischerweise gleich den klein gewürfelten in den kleine Portionspackungen im Supermarkt kaufen.

Den Teig teilen und jeweils eine Hälfte dünn auf einem Backblech ausrollen, das kostet etwas Kraft, aber es sollte schön dünn werden damit er hinterher auch knusprig wird. Dann Creme fraiche eher großzügig auf den Teig streichen damit der Belag saftig wird. Mit Speckwürfeln und Zwiebelringen belegen und etwas Pfeffer aus der Mühle bestreuen (das kann man alternativ auch später tun wenn der kuchen gebacken ist).

Dann kann der Flammkuchen in den Backofen, ca 10-15 Minuten bei ca 220 Grad, am besten beim ersten Mal einfach schauen wann er lecker und fertig aussieht 🙂