Dattel-Bananen-Brot

Dattel-Bananen-Brot

Das Brot ist eher ein Kuchen, allerdings kommt die Süße hauptsächlich aus den Datteln und Bananen, eben so wie bei einem Früchtebrot. Allerdings hält sich dieses Brot nicht so lange und ist auch nicht so kompakt, dafür aber prima zu allen Tageszeiten: zum Frühstück, Kaffee trinken und eine kleine Scheibe auch als Nachtisch. Zum Aufbewahren einfach gut einpacken (Dose oder mit Folie) und kühl stellen.

Zutaten für eine mittlere (20-30 cm lange) Kastenform:

225 gr Mehl

2,5 Teelöffel Backpulver

100 gr Butter

80 gr Zucker

125 gr Datteln, ohne Stein

2 Bananen

2 Eier

2 Esslöffel Honig

Backofen auf 170  Grad vorheizen.

Mehl mit Backpulver in eine Schüssel sieben (es geht aber auch ungesiebt). Butter in kleinen Stücken in das Mehl einarbeiten. Datteln klein schneiden/hacken, Bananen grob zerdrücken und Eier leicht verquirlen. Dann alles plus Zucker und Honig mit in die Schüssel geben und zu einem glatten Teig verrühren.

Die Kastenform mit Butter fetten  und/oder mit Backpapier auslegen. Den Teig in die Form füllen und glatt streichen. Dann 45-60 Minuten backen, je nach Backofen und Größe der Backform. In meiner 30 cm Form bleibt das Brot eher flach und ist nach 45 Minuten schon fertig. In der Form auskühlen lassen.

Ich finde das Brot etwas durchgezogen am besten, also eher am Tag nach dem Backen.

Grünkohl mit Kohlwurst

Grünkohl und Kohlwurst

Hhhmm, so ein richtiges Rezept habe ich für die Grünkohlsaison gar nicht… Ich gebe zu, ich mache es mir ziemlich einfach und nehme fast immer tiefgefrorenen Grünkohl oder sogar ein Glas :-/ Schmeckt aber trotzdem prima, speziell wenn man eine tolle Kohlwurst (Bregenwurst) bekommt – in München gar nicht so einfach, daher importiere ich sie meistens aus dem Norden. Für mich am liebsten frisch, aber geräuchert geht natürlich auch. Wir streiten gerne mal ob es Grün- oder Braunkohl heißt, aber natürlich muss es GRÜNkohl heißen, ist ja klar! Definitiv eines meiner Lieblingsgerichte im Herbst/Winter!

Einfach die Würste im Grünkohl kochen, zusammen mit etwas Schmalz und für die Bindung evtl ein paar Haferflocken mitkochen. Wer will kocht noch etwas Bauchfleich mit oder schneidet eine Kohlwurst klein und kocht die Stücke mit – macht den Kohl noch würziger. Beim Kochen immer mal wieder etwas Wasser nachgießen bei Bedarf. Lange kochen, mindestens 1 Stunde muss sein. Dazu gibt es Salzkartoffeln.

Apfelkuchen Atlantis

Apfelkuchen Atlantis

Versunkene Zimtäpfel in einem lockeren Teig, ein Rezept meiner Freundin Chaitanya. Man braucht nur 10-15 Minuten zum Vorbereiten und 25-30 Minuten zum Backen, das geht auch noch wenn der Besuch schon da ist.

Zutaten für eine mittlere Springform (26-28 cm):

125 gr weiche Butter

125 gr Zucker

1 Tütchen Vanillezucker (oder am besten selbstgemachter 🙂

3 Eier

200 gr Mehl

2 Teelöffel Backpulver/Weinstein-Backpulver

2 Esslöffel Milch

4-5 Äpfel (je nach Größe, ich nehme wie immer Boskop)

1-3 Teelöffel Zimt

Backofen vorheizen auf 175 Grad. Butter, Zucker und Vanilezucker verrühren, Eier einzeln dazu geben und weiter rühren. Dann das Mehl mit dem Backpulver vermischen und dazu geben, zuletzt die Milch unterrühren.

Springform fetten und Teig einfüllen. Äpfel schälen, vierteln und entkernen, dann oben längs einritzen. Äpfel auf dem Teig verteilen. Das kann ruhig dicht an dicht sein, dann wird es schön apfelig. Auf dem Bild habe ich etwas weniger Äpfel genommen, geht auch. Anschließend nach Belieben Zimt auf die Äpfel streuen.

Die Backzeit beträgt 25-30 Minuten, je nach Ofen am besten nach 20 Minuten schon mal gucken…

Der Kuchen schmeckt auch nach 2 Tagen noch gut!

Nachtrag: auch gut als einfacher Rhabarberkuchen

Rhabarberkuchen Atlantis

Zucchini Omelett

Zucchini Omelett mit Parmesan

Sehr einfach und schnell herzustellen und wunderbar locker – das Zucchini Omelett ist prima um mal schnell was vegetarisches zu kochen.

Ich persönlich teile mir die Bio-Zucchini gerne mit meinen Wasserschnecken 🙂

Schmeckt gut mit hellem Brot.

Zutaten (für 2 Personen):

2-3 mittlere Zucchini

2 Esslöffel Olivenöl

50 gr Butter

1 Knoblauchzehe

5 Eier

2 Esslöffel Sahne

1/2 Teelöffel Salz

1/4 Teelöffel frisch gemahlener Pfeffer

3 Esslöffel Parmesan

Die Zucchini in dünne Scheiben schneiden, oder am einfachsten mit einem Gemüsehobel hobeln. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zucchinischeiben darin anbraten bis sie goldgelb sind. Knoblauch hacken und kurz mit den Zucchini anbraten (Knoblauch aber nicht braun werden lassen!). Alles aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Die Eier mit der Sahne, dem Pfeffer und Salz vermengen. Butter in der Pfanne erhitzen und die Eimasse in die Pfanne schütten. Etwas stocken lassen, dabei ein wenig langsam rühren. Wenn die Masse einigermaßen gestockt ist die Zucchini mit Knoblauch darauf verteilen und nochmal ein paar Minuten weiter stocken lassen. Dann den geriebenen Parmesan darauf streuen und jetzt mit geschlossenem Deckel noch mal 3 Minuten  stehen lassen. Sofort servieren.

Knuspriger Apfel-Streuselkuchen

Apfel-Streuselkuchen

Die Backsaison ist ausgebrochen! Dieser Apfelkuchen mit viel Streusel drauf und Zimt drin schmeckt super! Ich backe ihn gerne mit einer Mischung aus Weizen- und Dinkelmehl, aber es geht natürlich auch ‚pur‘. Ich liebe Boskop-Äpfel – deshalb nehme ich natürlich die für die Füllung, sie haben eine schöne Säure, aber nicht zuviel davon.

Zutaten (für ein 26-28 cm Springform):

Mürbeteigboden aus:

70 gr Butter

70 gr Zucker

1 Ei

2 Esslöffel Wasser

250 gr Mehl (Dinkel- und Weizen gemischt, oder nur Weizen oder nur Dinkel)

1/2 Päckchen Backpulver

Für die Streusel:

200 gr Mehl (wie oben)

150 gr Butter

175 gr Zucker

1-2 Esslöffel Zimt wenn man mag

Die Füllung:

2 Äpfel (etwas säuerlich ist gut, zB Boskop)

Zimt

Zuerst den Mürbeteig herstellen, einfach alle Zutaten mit den Händen zusammen kneten und kurz in den Kühschrank legen während man den Rest vorbereitet.

Backofen vorheizen auf ca 200 Grad.

Die Zutaten für die Streusel ebenfalls mit den Händen verkneten, so dass Brösel/Streusel entstehen. Der Zimt in den Steuseln ist optional, aber ganz lecker. Mann kann sich allerdings auch darauf beschränken einfach Zimt über die Äpfel zu streuen.

Dann den Mürbeteigboden in einer gefetteten Springform verteilen, an den Seiten etwas hochdrücken. Ein paar Mal mit einer Gabel einstechen und wer will bäckt den Boden 5-8 Minuten vor, es geht aber auch ohne.

Äpfel vierteln und entkernen und in Spalten schneiden. Die Apfelspalten auf dem Boden verteilen und großzügig mit Zimt bestreuen. Dann darauf die Streusel verteilen.

Der Kuchen braucht ca 40 Minuten, einfach darauf achten wann er gut gebräunt ist. Mann kann ihn zur Not auch mit Schlagsahne essen, aber auch gut ohne.

Eierlikörküchlein

Eierlikörküchlein

Ich liebe diese kleinen Rosenkuchenförmchen, eigentlich bestimmt ein bißchen albern, aber was soll’s… Der Kuchen ist wunderbar locker und süß und hält sich ein paar Tage.

Das Rezept ist eigentlich für eine Kastenform (ca 30 cm lang), aber ich nehme es manchmal auch für Muffins oder eben diese netten kleinen Küchlein. Wenn man den Eierlikörgeschmack mag ist es sehr wichtig am Schluss nochmal Eierlikör in den gebackenen Kuchen zu träufeln, sonst ist der Geschmack zu wenig präsent. Wer keinen Eirlikör mag könnte ihn auch durch andere Flüssigkeiten ersetzen und sich das beträufeln am Schluss unter Umständen schenken.

Zutaten (für eine Kastenform oder ca 16 Kleinküchlein)

250 gr weiche Butter

250 gr Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

4 Eier (M oder L)

300 gr Mehl

1 Päckchen Backpulver

100-120 ml Eierlikör (oder alternativ Orangensaft, Buttermilch, Milch, Sahne, Baileys etc)

150 gr Schokostreusel oder 2 Esslöffel Kakaopulver (Variante)

Die Butter cremig schlagen und Zucker und Vanillezucker einrieseln lassen und schlagen. Dann die Eier unterschlagen. Mehl und Backpulver mischen und ebenfalls unterrühren. Dann den Eierlikör hinzufügen und kurz rühren. Schokostreusel mit dem Teigschaber oder einem Löffel einrühren. (Eine Variante wäre, die Schokostreusel wegzulassen und ein Drittel des Teigs mit dem Kakaopulver zu verrühren und wie einen Marmorkuchen zu backen.)

In eine gefettete Backform, Muffin- oder Röschenform geben. Bei der Röschenform darauf achten, dass sie nur ca zur Hälfte gefüllt wird damit es nicht zu dick wird beim backen.

Die Kasternform etwa 40 Minuten bei ca 180 Grad backen, evtl zum Schluss abdecken mit Alufolie falls nötig.

Die Kleinküchlein brauchen nur ca 20 Minuten, einfach schauen wann die hübsch gebräunt sind.

Den noch heißen Kuchen mit einem Holzstäbchen mehrmals einstechen und den Eierlikör in die Löcher träufeln, reichlich ist gut 🙂 Bei sehr dickflüssigem Eierlikör ist das nicht so leicht, also Geduld… Dann abkühlen lassen und aus der Form nehmen/stürzen.

Flammkuchen & Federweisser

 Flammkuchen ohne Federweisser

Seit es den frischen Federweisser gibt spukt mir schon Flammkuchen im Kopf herum, jetzt habe ich ihn zum ersten Mal mit einer Freundin selbst gemacht – und er ist toll gelungen! Wir haben die Klassikversion gemacht: Elsässer Flammkuchen mit Speck bzw. Schinkenwürfeln und Zwiebeln und es ging auch noch praktisch schnell, so dass genug Zeit zum Essen und Federweisser trinken blieb. Mache ich wieder!

Zutaten (für 2 etwa pizzagroße Flammkuchen, wir haben sie zu zweit genüsslich aufgegessen. für 4 Leute als Vorspeise oder Snack):

250 gr Mehl

1 Esslöffel Olivenöl

100 ml Wasser

1 Teelöffel Salz

1 Becher Creme Fraiche (etwa 150gr)

200 gr Schinken/Speckwürfel

150 gr geriebener Käse  (wir hatten Emmentaler)

1 große Zwiebel

1 Flasche Federweisser (weiß, aber auch der Rose passt!)

Zu Beginn Mehl, Öl, Wasser und Salz zu einem Teig kneten und eine Weile (20-30 Minuten) ruhen lassen. Da kann man schon mal einen Schluck Federweisser nehmen 😉

Die Zwiebel in dünne Ringe oder Halbringe schneiden, den Schinken sehr klein würfeln – oder praktischerweise gleich den klein gewürfelten in den kleine Portionspackungen im Supermarkt kaufen.

Den Teig teilen und jeweils eine Hälfte dünn auf einem Backblech ausrollen, das kostet etwas Kraft, aber es sollte schön dünn werden damit er hinterher auch knusprig wird. Dann Creme fraiche eher großzügig auf den Teig streichen damit der Belag saftig wird. Mit Speckwürfeln und Zwiebelringen belegen und etwas Pfeffer aus der Mühle bestreuen (das kann man alternativ auch später tun wenn der kuchen gebacken ist).

Dann kann der Flammkuchen in den Backofen, ca 10-15 Minuten bei ca 220 Grad, am besten beim ersten Mal einfach schauen wann er lecker und fertig aussieht 🙂

Parmigiana

Auberginen Parmigiana

Ok, es ist wirklich viel Arbeit und Zeit aber es lohnt sich. Auberginenauflauf wie ich ihn besser noch nie bekommen habe. Ich warte noch darauf, dass ihn mal jemand nachkocht und mich einlädt!

Die Vorbereitung dauert etwa 2 Stunden, Backzeit ca 30 Minuten und ein paar Minuten zum Abkühlen.

Zutaten (für 4 bis 6 Personen als Hauptgericht):

1,5 kg Auberginen (kleine, große, angeblich sind die dünnen besser)

Mehl

ca 300-400 ml Olivenöl zum Ausbacken (also nicht kaltgepresstes, es geht auch Sonnenblumenöl)

500 ml Passata Tomatenpüree, passierte Tomaten)

3-4 Esslöffel Basilikumblätter (frisch, grob zerfleddert)

etwas guter Pfeffer (weiß oder schwarz) aus der Mühle

250 gr Mozarella

200 gr geriebenen Parmesan

-> 1 große Auflaufform/Kasserolle

-> Dazu empfiehlt sich frisches oder geröstetes Weißbrot.

Die Auberginen werden gewaschen und längs in dünne Scheiben geschnitten (2-4mm oder so, mussnicht so genau sein).In ein Sieb schichten und jede Schicht mit reichlich Salz bestreuen, 30-60 min ziehen und abtropfen lassen. Dann alles abspülen. Anschließend werden die Auberginenscheiben leicht in Mehl gewendet.

Dann die Auberginen in der Pfanne braten, mir schmeckt es am besten wenn sie schon recht dunkel sind (von beiden Seiten). Nach dem Braten die Auberginen auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Jetzt die Auflaufform fetten und die erste Schicht Auberginen etwas überlappend einlegen. Darauf etwas Pfeffer mahlen. Dann etwa 5 Esslöffel Tomatenpüree darauf verteilen und Basilikum. Das Ganze mit Mozzarellastückchen belegen und Parmesan großzügig darauf verteilen. Das wird ein paar Schichtenlang wiederholt bis die Auberginen alle sind. Abschließen mit Mozzarella und Parmesan.

Dann im Backofen ca 30 Minuten backen bei ca 200 Grad. Nach dem Backen etwas abkühlen lassen, 10-30 Minuten, je nachdem wie heiß man es essen möchte.

Schmeckt auch gut lauwarm, kalt oder auch noch einen Tag später aufgewärmt.

Apfelige Kürbissuppe

Kürbissuppe mit Kürbiskernöl

Diese Kürbissuppe ist wirklich lecker! Sie schmeckt sehr interessant, positiv interessant in diesem Fall ;-), durch Äpfel und Ingwer und einen Schuss Wein. Toll für Herbsttage natürlich, aber auch schon was fürs Ende des Sommers, wie heute…

Für 4 Portionen:

1 kleiner bis mittlerer Kürbis (Hokkaido habe ich genommen), 800-1000g

2 mittlere Äpfel, eher säuerlich ( 1Boskop und 1 Braeburn bei mir)

1 Stück Butter, ca 1 Esslöffel (EL)

1 Teelöffel (TL) Zucker

1-2 TL Currypulver (oder Vegetable Masala)

100 ml Wein oder Apfelwein (bei mir wars ein fruchtiger Rose)

900 ml Gemüsebrühe

1 Stück frischer Ingwer (2-3 cm, je frischer desto besser zu reiben)

125 ml frische Sahne

Salz, Pfeffer, Muskatnuss (möglichst frisch gerieben)

Den Kürbis waschen, vierteln und entkernen. Dann in ca 2-4 cm große Stücke schneiden, die Schale bleibt natürlich dran. Die Äpfel werden geschält, entkernt und auch in Stücke geschnitten. In einem größeren Topf die Butter erhitzen und den Zucker darin karamelisieren/braun werden lassen. Dann Kürbis und Äpfel in den Topf geben und etwas anrösten. Der karamelisierte Zucker kann dabei etwas brockig, dunkel und hart aussehen (und sein 😉 das ist ok. Nach ein paar Minuten mit Wein und Gemüsebrühe aufgiessen, den Ingwer mit einer feinen Reibe hineinreiben, Curry zufügen und etwa 20 Minuten gemütlich kochen. Dann einfach mit dem Stabmixer pürieren und die Sahne hinein gießen. Mit Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und schauen ob es noch Salz braucht. Da kommt es etwas auf die verwendete Gemüsebrühe an, wieviel Salz da schon drin ist.

Schmeckt super mit ein paar Tropfen Kürbiskernöl und etwas frischem Weissbrot!